Wer hat diese Riesenbaustelle geleitet?
Die Erdarbeiten am Kanal wurden von der Armee in der Umgebung von Paray begonnen. Aber aufgrund der geringen Effizienz, Reibereien mit der Bevölkerung und der allgemeinen Lage wurden die Arbeiten durch private Unternehmen fortgeführt.
Zur gleichen Zeit wurde die Fonderie Royale in Creusot gegründet und zog Arbeiter vom Kanal ab. Da die Gießerei bessere Löhne zahlte, hatte sie keinerlei Schwierigkeiten beim Abwerben.
Zudem gab es nicht ausreichend Arbeitskräfte vor Ort. Dieses sehr ländliche Gebiet war dünn besiedelt. 1751 gab es lediglich 71 Familienoberhäupter in Génelard, darunter 23 Arbeiter, 4 Gastwirte, 1 Ziegelbrenner.
Es kamen also mit den Unternehmen aus der Auvergne, dem Südwesten oder Savoyen zahlreiche „Pioniere“ in den Ort.
Zu Hochzeiten arbeiteten 280 Personen am Durchstich. Die Unternehmen Langeron (aus Ciry), später dann Santenac führten die Erdarbeiten aus.
Die Mauern und Steinböschungen wurden von Serviat Junior begonnen und später in Regiearbeit unter der Federführung der Verwaltung von Génelard weitergeführt. Die Fertigstellung der Arbeiten wurde schließlich durch das Unternehmen Valentin sichergestellt.
Die Unternehmen mussten dem „Kanalverwalter“ Charles Pic Rechenschaft ablegen, der wiederum dem Bourbince-Inspekteur unterstand, der selbst den Anordnungen eines Ingenieurs Folge leisten musste, der seinerseits seine Anweisungen von Gauthey erhielt.